Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Die Stiftung Berliner Mauer hat zwei Standorte: die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße sowie die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde.
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde ist das zentrale Museum in Deutschland zum Thema Flucht und Ausreise aus der DDR.
Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR in Richtung Bundesrepublik; 1,35 Millionen von ihnen passierten das 1953 gegründete Notaufnahmelager in Berlin-Marienfelde. Hier wurden sie untergebracht und versorgt. Hier durchliefen sie auch das notwendige Verfahren, um eine Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik und West-Berlin zu erhalten.
Heute erinnert am authentischen Ort eine Ausstellung an Ursachen, Verlauf und Folgen der deutsch-deutschen Fluchtbewegung. Mit ihrer Dauerausstellung, einem vielfältigen Bildungs- und Veranstaltungsprogramm, Sonderausstellungen und Forschungsprojekten lädt die Erinnerungsstätte Sie ein, mehr über die Flucht und Ausreise im geteilten Deutschland zu erfahren.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Adresse
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Stiftung Berliner Mauer
Marienfelder Allee 66/80
D - 12277 Berlin
Verkehrsanbindung
S-Bahn: S 2 (S-Bhf. Marienfelde)

Fußweg von der S-Bahn (ca. 8 Min.)

Bus M77: Haltestelle Stegerwaldstraße
Anfahrt mit dem Auto

